Ernte 2021 - Teils zu nass, teils zu trocken

Die meisten Getreidefelder sind bei uns schon abgeerntet. Die anhaltende Nässe in den letzten Tagen lässt die Ernte immer wieder stocken und die Qualität leiden. Durch das verzögerte Frühjahr und einem ständigen Wechsel aus trockenen Phasen und teils heftigen Schauern im Juni, fällt die diesjährige Getreideernte etwas später aus. Wenn es zum Wochenende wieder trockener wird, werden wir auch das letzte Korn dreschen. Die bisherige Ernte ist insgesamt zufriedenstellend.

Beklagen über die Erntemenge und Qualität können wir uns nicht, denn glücklicherweise gab es in unserer Region nicht so viel Starkregen wie in West- und Süddeutschland. Hier sind teilweise einige Felder von den Wassermassen weggerissen worden. Wir Landwirte beobachten in den letzten Jahren das Wetter mit wachsender Sorge, denn die Wetterextreme nehmen deutlich zu! Extreme Hitzewellen, Regenfluten und Brände werden schon heute durch die Klimakrise verursacht. Dies geht auch aus dem Entwurf eines dramatischen Dokuments des Uno-Weltklimarates (IPCC) hervor. Für die nächsten Jahre und Jahrzehnte müssen wir uns mit den Pflanzen an das Klima anpassen.

Auch die ersten Kartoffeln haben wir bereits gerodet. Wir gehen derzeit von einer durchschnittlichen Ernte aus. Verglichen mit den trockenen Vorjahren war es im Frühjahr für das Pflanzen der Kartoffeln zu nass und zu kalt. Die Kartoffeln bevorzugen einen warmen Boden um zu Keimen. So sind wir deutlich zu spät auf unsere Felder gekommen, um die Knollen zu pflanzen. Bei der Knollenbildung benötigt die Pflanze ausreichend Wasser. Im Juni gab es dann eine Hitzeperiode. So mussten wir im Juni zusätzlich geringfügig bewässern. Aufgrund der zurzeit durchgehend feuchten Witterung führt die Krautfäule in den meisten Beständen zu einem deutlichen Laubbefall. Die frühen Sorten befinden sich im natürlichen Abreifungsprozess. Nach etwa zwei Wochen sind die Kartoffeln dann schalenfest. In den kommenden Wochen fangen wir mit der Ernte der mittelfrühen Sorten an.

vom: 13.08.2021

Die nasse Witterung erschwerte die Ernte der Kartoffeln - 2017

In der Landwirtschaft gehören perfekte Witterungsbedingungen zu den eher selten eintretenden Ereignissen: Entweder regnet es zu viel oder zu wenig, ist es zu heiß oder zu kalt.

Dürrejahr 2018

Die Hitze und die Trockenheit haben den Kartoffeln in diesem Jahr in Deutschland stark zugesetzt. Aus diesem Grund ist die Kartoffelernte 2018 insgesamt relativ schlecht ausgefallen.

Neuer Beregnungsbrunnen

Neuer Beregnungsbrunnen

Kommt 2019 ein neuer Dürresommer? Nach Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes steuern wir auf einen weiteren Dürresommer zu, sollte es weiter so trocken bleiben. Wir haben deshalb einen neuen Beregnungsbrunnen installiert.

Verrückter Wetter-Mix

Verrückter Wetter-Mix: Der April war schon lange nicht mehr so kalt. Auf den kältesten April seit über 40 Jahren folgte ein kühler Start in den Mai, denn Sturmtief Eugen brachte den Mai-Herbst. Gleichzeitig ist der April vergleichsweise trocken und sonnig gewesen, sodass die Böden in den unteren Schichten schon wieder sehr trocken sind.

Ernte von Trockenheit geplagt

Die Trockenheit in diesem Sommer machte uns mal wieder zu schaffen. Die Hitzewelle von Spanien über Frankreich und Italien mit Temperaturen bis zu 40 °C erreichten uns auch in Norddeutschland. In Brandenburg spürt man den Wassermangel drastisch.

Regenrekord bringt Entspannung für Böden

Der März 2023 weist laut dem Deutschen Wetterdienst die seit 20 Jahren höchsten Niederschläge auf. Eine gute Nachricht, da das andauernde Regenwetter dafür sorgte, dass sich die Böden bis in die tieferen Schichten mit Wasser vollsaugen konnten.

Regen verzögert die Ernte

Dieses Jahr ist wettermäßig einfach alles zusammengekommen. Zuerst die verspätete Pflanzung aufgrund des kalten und nassen Frühjahrs, dann anhaltende Trockenheit im Mai und Juni und nun fünf Wochen lang jeden Tag Regen im Juli und August.

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