Was jetzt im April zu tun ist

Gartenarbeiten im April - es gibt viel zu tun.

Der Winter ist vorbei, die Temperaturen steigen und die Natur erwach zum Leben. Auch im eigenen Garten gibt es jetzt jede Menge zu tun. Viele Gemüsearten können im April gepflanzt oder gesät werden, während bei anderen die Ernte ansteht und bei manchen Beeren ein Rückschnitt fällig ist. Hier vier Ideen, wie Sie aktuell die Zeit im Nutzgarten sinnvoll verbringen.


1. Hinein mit den Kartoffeln

Mit einer Keimtemperatur von 8° C sind Frühkartoffeln ein idealer Kandidat für die Pflanzung im April. Vorkeimen im März hilft bei einer frühen Ernte. Ab Juli können Sie die ersten Kartoffeln aus dem Boden holen. Dann ist noch genug Zeit, das Beet für einen Fruchtfolger zu nutzen, zum Beispiel für Mangold oder Radieschen. Auch Buschbohnen kommen für die Fruchtfolge noch in Frage. Halten Sie beim Pflanzen der Frühkartoffeln einen Reihenabstand von ca. 65 bis 70 cm, einen Pflanzabstand von ca. 30 cm und eine Pflanztiefe von ca. 7 bis 10 cm ein.

Und was kann jetzt noch im Freiland gesät oder gepflanzt werden? Zum Beispiel Rettich, Sommerkarotten, Endivien, Eisbergsalat, Spinat und Knollensellerie.


2. Ab mit dem Rhabarber

Wenn Sie die Kartoffeln erfolgreich in der Erde versenkt haben, blicken Sie einmal im Garten um sich. Fällt Ihr Blick vielleicht auf Rhabarber? Der wird nämlich Ende April allmählich reif und kann geerntet werden. Fällt die Ernte üppiger aus als gedacht, ist das kein Problem. Putzen Sie einfach die Stängel und schneiden Sie den Rhabarber in Stücke, dann lässt er sich problemlos einfrieren. In einer Tiefkühltruhe kann der Rhabarber dann bis zu einem Jahr liegen bleiben.
Und was ist jetzt noch reif und kann geerntet werden? Zum Beispiel die Winterernte von Wirsing, Blumenkohl, Broccoli und Weißkohl.


3. Herunter mit den Ruten

Für eine ertragreiche Ernte von Himbeeren und Brombeeren können Sie im April einen wichtigen Beitrag leisten. Jetzt ist die richtige Zeit für einen kräftigen Rückschnitt gekommen. Himbeersträucher schneiden Sie bis auf 160 cm zurück. Bei Brombeerhecken können Sie alte Ruten aus dem Vorjahr bis knapp über Bodenhöhe entfernen. Ist der Boden trocken, tun Sie den Pflanzen jetzt mit einer ordentlichen Gabe von Mulch einen großen Gefallen.


4. Heraus mit den Gemüsenetzen

Eine frische Aussaat und neue Pflanzen erfreuen nicht nur den Hobbygärtner, sondern auch einige Gartenbewohner, die nicht unbedingt zu Ihren Lieblingen zählen. Das sind insbesondere die Larven von Gemüsefliegen wie Möhrenfliegen, Kohlfliegen oder Zwiebelfliegen. Bedecken Sie Ihre Beete einfach vollständig mit sehr engmaschigen Netzen. Dann sind Sämlinge sowie Jungpflanzen gut geschützt.

vom: 07.04.2023

Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist auch heute noch das größte Risiko im Bio-Kartoffelanbau. Der Auslöser für die Krautfäule, der Pilz "Phytophtora infestans", kann sich bei einer Temperatur um 18°C sehr schnell verbreiten. Dieser bringt die Pflanze vorzeitig zum Absterben und auch die Knollen können hiervon befallen werden.

Tipps für die eigenen Ernte

Am Zustand des Kartoffelkrauts erkennt man den richtigen Zeitpunkt für die Ernte: Sobald es abgestorben und welk ist, sollte man mit der Ernte noch ca. drei Wochen warten. Denn erst dann sind die Kartoffeln schalenfest und somit auch lagerfähig.

Frühkartoffeln

Die feinen Frühkartoffeln haben ihren Namen aufgrund ihrer sehr zeitigen Ernte. Durch die geringere Vegetationszeit als herkömmliche Speisekartoffeln, haben sie eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann.

Der beste Dünger für die dicksten Kartoffeln

Da die Kartoffel zu den Starkzehrern zählt und für einen guten Ertrag daher viele Nährstoffe benötigt, empfiehlt sich in Ihrem Garten der Einsatz organischer Dünger. Speziell für diese Pflanze wurde der organische CUXIN Kartoffeldünger entwickelt.

Kartoffeln selber pflanzen

Je nach Sorte können vorgekeimte Pflanzkartoffeln bereits im März eingepflanzt werden - zum Beispiel die festkochende Frühkartoffelsorte Annabelle. Doch bei den meisten Sorten ist der beste Zeitpunkt ab Anfang April.

Kartoffelernte

Kartoffelernte

Die Kartoffel gehört ohne Frage zum Lieblingsgemüse der Deutschen. Sie kann auf unterschiedliche Weisen zubereitet werden und überzeugt durch eine breite Geschmacksvielfalt. Beliebt ist sie vor allem bei Gärtnern, weil sie problemlos im heimischen Nutzgarten angebaut und geerntet werden kann. Dabei variiert der Zeitpunkt der Ernte, es gibt Frühkartoffeln, oder die mittleren und späten Sorten.

Kartoffelpflanzen wässern

Achten Sie jetzt auf eine ausreichende Feuchtigkeit! In großen Teilen Norddeutschlands war der Mai viel zu trocken. Mancherorts gab es im gesamten Monat noch keinen Niederschlag und die Aussichten sind weiterhin erst einmal sehr trocken.

Anhäufeln der Kartoffeln

Häufeln Sie die die Kartoffeln mehrmals mit etwas Erde an, um die Tochterknollen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Gleichzeitig werden die wild lebenden Ackerkräuter unterdrückt, was Sie aber nach Bedarf mit der Handhacke unterstützten sollten.

Gründüngung für Kartoffeln

Gründüngung für Kartoffeln

Die Gründüngung stellt nicht nur notwendige Nährstoffe bereit, sondern schützt und verbessert auch den Boden auf vielfältige Weise. Hier haben wir spannende Informationen zum Thema Gründüngung für Kartoffeln für Sie zusammengestellt.

Frühjahrsdüngung für einen guten Start

Um eine reiche Ernte saftiger Knollen zu erzielen, bedarf es mehr als nur den richtigen Standort und regelmäßige Bewässerung. Eine angemessene Düngung ist von entscheidender Bedeutung, um das Wachstum zu fördern, die Qualität der Knollen zu verbessern und Ernteerträge zu erhöhen.

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