Kartoffeln selber pflanzen

Je nach Sorte können vorgekeimte Pflanzkartoffeln bereits im März eingepflanzt werden - zum Beispiel die festkochende Frühkartoffelsorte Annabelle. Doch bei den meisten Sorten ist der beste Zeitpunkt ab Anfang April. Wichtig ist, dass die Bodentemperatur mindestens 7 °C beträgt und kein Frost mehr droht, den die Pflanzkartoffel nicht verträgt. Über Ostern ist also ein ausgezeichneter Zeitpunkt, um seine Pflanzkartoffeln zu setzen. Dazu benötigen Sie eine Grabegabel, Werkzeug zum Auflockern des Bodens und zum Furchenziehen, eine Schaufel und eine Gießkanne.


Wie bereiten Sie den Boden für die Pflanzkartoffel vor?

Für die Frühkartoffel reicht bereits eine relativ kleine Anbaufläche. Da Pflanzkartoffeln nicht besonders lange gelagert werden können, müssen sie relativ rasch gesetzt werden. Lockern Sie zuerst den Boden bis zu einer Tiefe von ungefähr 30 Zentimetern vor. Dazu eignet sich am besten die Grabegabel. Der Boden darf nicht zu nass sein, da die Pflanzkartoffel sonst fault. Am besten eignen sich sandige Böden, sandige Lehmböden und mit Kompost angereicherter Boden. Der Reihenabstand sollte etwa 70 bis 80 Zentimeter betragen. Setzen Sie die Kartoffel mit einem Abstand von circa 30 Zentimetern in die Erde. Dabei sollte der Austrieb nach oben zeigen. Danach bedecken Sie Ihre Pflanzkartoffeln mit einer etwa 10 Zentimeter tiefen Erdschicht.


Pflege der Pflanzkartoffeln

Warten Sie, bis die ersten Triebe eine Höhe von etwa 20 Zentimetern erreicht haben. Nun sollten sich auch schon erste Tochterknollen zeigen. Diese müssen unbedingt immer mit Erde bedeckt werden. Durch dieses sogenannte Anhäufeln verhindern Sie, dass die Knollen grün und damit ungenießbar werden. Auch das Unkraut sollte regelmäßig entfernt werden. Ist der Boden zu trocken, dann können Sie ihn gießen. Bedenken Sie dabei aber, daß die Pflanzkartoffel Staunässe nicht verträgt.


Wann kann die Kartoffel geerntet werden?

Schon ungefähr drei Monate nach dem Einpflanzen können Sie die ersten Kartoffeln ernten. Es ist übrigens ganz normal, dass die oberirdischen Pflanzenteile der Pflanzkartoffel sich gelb-braun verfärben und trocken werden. Prüfen Sie erste Knollen. Diese sollten sich leicht lösen lassen.


Können Kartoffeln auch auf dem Balkon angebaut werden?

Wer nur einen kleinen Garten oder einen Balkon besitzt, muss auf selbst gezogene Kartoffeln nicht verzichten. Es reicht bereits ein Pflanzkübel oder Hochbeet, und schon können Sie beginnen. Füllen Sie dafür zunächst das Pflanzgefäß mit Kiesel oder Blähton. Das ist wichtig, um Staunässe zu verhindern. Auch sollte das Gefäß Löcher besitzen, durch die das überflüssige Wasser abfließen kann. Schichten Sie eine lockere Schicht Erde auf die erste Drainageschicht. Dann können Sie die Pflanzkartoffel einsetzen. Hier müssen Sie auf genügend Abstand achten und die Anzahl der Pflanzkartoffeln entsprechend anpassen. Natürlich ist es auch hier wichtig, die Knollen mit Erde zu bedecken und diese vor Sonnenlicht zu schützen. Wie bei einem normalen Beet können Sie nach etwa 3 Monaten die Kartoffeln ernten. Vorher sollten Sie auf genügend Feuchtigkeit achten und das Unkraut entfernen.

vom: 12.04.2020

Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist auch heute noch das größte Risiko im Bio-Kartoffelanbau. Der Auslöser für die Krautfäule, der Pilz "Phytophtora infestans", kann sich bei einer Temperatur um 18°C sehr schnell verbreiten. Dieser bringt die Pflanze vorzeitig zum Absterben und auch die Knollen können hiervon befallen werden.

Tipps für die eigenen Ernte

Am Zustand des Kartoffelkrauts erkennt man den richtigen Zeitpunkt für die Ernte: Sobald es abgestorben und welk ist, sollte man mit der Ernte noch ca. drei Wochen warten. Denn erst dann sind die Kartoffeln schalenfest und somit auch lagerfähig.

Frühkartoffeln

Die feinen Frühkartoffeln haben ihren Namen aufgrund ihrer sehr zeitigen Ernte. Durch die geringere Vegetationszeit als herkömmliche Speisekartoffeln, haben sie eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann.

Der beste Dünger für die dicksten Kartoffeln

Da die Kartoffel zu den Starkzehrern zählt und für einen guten Ertrag daher viele Nährstoffe benötigt, empfiehlt sich in Ihrem Garten der Einsatz organischer Dünger. Speziell für diese Pflanze wurde der organische CUXIN Kartoffeldünger entwickelt.

Kartoffelernte

Kartoffelernte

Die Kartoffel gehört ohne Frage zum Lieblingsgemüse der Deutschen. Sie kann auf unterschiedliche Weisen zubereitet werden und überzeugt durch eine breite Geschmacksvielfalt. Beliebt ist sie vor allem bei Gärtnern, weil sie problemlos im heimischen Nutzgarten angebaut und geerntet werden kann. Dabei variiert der Zeitpunkt der Ernte, es gibt Frühkartoffeln, oder die mittleren und späten Sorten.

Kartoffelpflanzen wässern

Achten Sie jetzt auf eine ausreichende Feuchtigkeit! In großen Teilen Norddeutschlands war der Mai viel zu trocken. Mancherorts gab es im gesamten Monat noch keinen Niederschlag und die Aussichten sind weiterhin erst einmal sehr trocken.

Anhäufeln der Kartoffeln

Häufeln Sie die die Kartoffeln mehrmals mit etwas Erde an, um die Tochterknollen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Gleichzeitig werden die wild lebenden Ackerkräuter unterdrückt, was Sie aber nach Bedarf mit der Handhacke unterstützten sollten.

Gründüngung für Kartoffeln

Gründüngung für Kartoffeln

Die Gründüngung stellt nicht nur notwendige Nährstoffe bereit, sondern schützt und verbessert auch den Boden auf vielfältige Weise. Hier haben wir spannende Informationen zum Thema Gründüngung für Kartoffeln für Sie zusammengestellt.

Was jetzt im April zu tun ist

Gartenarbeiten im April - es gibt viel zu tun. Der Winter ist vorbei, die Temperaturen steigen und die Natur erwach zum Leben. Auch im eigenen Garten gibt es jetzt jede Menge zu tun. Hier vier Ideen, wie Sie aktuell die Zeit im Nutzgarten sinnvoll verbringen.

Frühjahrsdüngung für einen guten Start

Um eine reiche Ernte saftiger Knollen zu erzielen, bedarf es mehr als nur den richtigen Standort und regelmäßige Bewässerung. Eine angemessene Düngung ist von entscheidender Bedeutung, um das Wachstum zu fördern, die Qualität der Knollen zu verbessern und Ernteerträge zu erhöhen.

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