Kartoffelernte

Wann ist die beste Zeit Kartoffeln zu ernten?

Die Kartoffel gehört ohne Frage zum Lieblingsgemüse der Deutschen. Sie kann auf unterschiedliche Weisen zubereitet werden und überzeugt durch eine breite Geschmacksvielfalt. Beliebt ist sie vor allem bei Gärtnern, weil sie problemlos im heimischen Nutzgarten angebaut und geerntet werden kann. Dabei variiert der Zeitpunkt der Ernte, es gibt Frühkartoffeln, oder die mittleren und späten Sorten.


Den Reifegrad von Kartoffeln erkennen

Kartoffeln reifen bekanntlich im Boden. Zur Feststellung des Reifegrades ist es nicht notwendig, die Knollen auszugraben. Ein Blick auf die oben liegende Grünpflanze verrät, was ein Gärtner wissen muss: Ist das Kraut der Pflanze grün, ist es noch zu früh für die Ernte, die Kartoffel ist noch im Wachstum. Fängt das Kraut an zu verwelken, sollte bei den meisten Sorten noch ca. drei Wochen gewartet werden, bis das Kraut ganz trocken ist. Dann gilt die Kartoffel als schalenfest und lagerbar.

Wer sich unsicher ist, ob die Kartoffeln schon reif sind, kann probeweise einige ausgraben. Eine reife Kartoffel fühlt sich fest an und die Schale sollte sich nicht einfach mit dem Finger ablösen lassen.


Kartoffelsorten und ihre unterschiedlichen Erntezeiten

Der exakte Zeitpunkt für die Ernte hängt von der jeweiligen Sorte ab. Die Erntezeit fängt bereits im Juni an und kann bis weit in den Oktober gehen, vorausgesetzt es gibt noch keine Nachtfröste. Beim Pflanzen sollten Sie daher darauf achten, um welche Sorte es sich handelt und wie lange diese in der Erde verweilen muss.
Die Frühkartoffel ist bereits Ende Mai oder Anfang Juni zur Ernte bereit und kann, wenn ein sofortiger Verzehr angedacht ist, mit grünem Kraut geerntet werden. Bei einer geplanten Lagerung allerdings, sollte erst mit trockenem Kraut geerntet werden. Mittel-frühe Kartoffeln werden im August und September geerntet. Die Spätkartoffeln sind Mitte September - Oktober dran.

Insgesamt gilt, um Kartoffeln lagern zu können, muss das Kraut vollständig abgestorben und trocken sein. Dann sollte die Kartoffel noch ca. 2 - 3 Wochen in der Erde bleiben. Jetzt bildet sie eine dickere Schale und wird "schalenfest".


Das richtige Werkzeug

Für die Ernte ist eine Grabegabel optimal, alternativ wäre die Nutzung eines Spatens möglich. Die Gabel hat den Vorteil, dass sie leichter in die Erde gestochen werden kann und den Boden deutlich besser auflockert als ein Spaten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit geringer, Kartoffeln zu beschädigen. Bei der Nutzung eines Spatens kann von dessen Hebelwirkung profitiert werden, bedarf aber einiges mehr an Krafteinwirkung. Eine weitere Möglichkeit ist eine Kartoffelhacke. Dort befinden sich die Zinken im 90 Grad Winkel zum Stiel und erleichtern das Graben.


Wie werden Kartoffeln richtig geerntet?

Ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Kartoffeln zu ernten, nehmen Sie sich das entsprechende Werkzeug. Nicht direkt in die Kartoffelpflanze vorsichtig einstechen, damit die Knollen nicht beschädigt werden. Den Boden rund um die Pflanze lockern und die Kartoffeln aussammeln. Sie können die Kartoffeln komplett ernten oder nach Bedarf. Hier sollten dann die Knollen aber wieder mit Boden bedeckt werden. Sonst werden diese grün durch das Licht oder auch weich von der Sonne und den Temperaturen.



vom: 14.08.2020

Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist auch heute noch das größte Risiko im Bio-Kartoffelanbau. Der Auslöser für die Krautfäule, der Pilz "Phytophtora infestans", kann sich bei einer Temperatur um 18°C sehr schnell verbreiten. Dieser bringt die Pflanze vorzeitig zum Absterben und auch die Knollen können hiervon befallen werden.

Tipps für die eigenen Ernte

Am Zustand des Kartoffelkrauts erkennt man den richtigen Zeitpunkt für die Ernte: Sobald es abgestorben und welk ist, sollte man mit der Ernte noch ca. drei Wochen warten. Denn erst dann sind die Kartoffeln schalenfest und somit auch lagerfähig.

Frühkartoffeln

Die feinen Frühkartoffeln haben ihren Namen aufgrund ihrer sehr zeitigen Ernte. Durch die geringere Vegetationszeit als herkömmliche Speisekartoffeln, haben sie eine vergleichsweise dünne Schale, die man gut mitessen kann.

Der beste Dünger für die dicksten Kartoffeln

Da die Kartoffel zu den Starkzehrern zählt und für einen guten Ertrag daher viele Nährstoffe benötigt, empfiehlt sich in Ihrem Garten der Einsatz organischer Dünger. Speziell für diese Pflanze wurde der organische CUXIN Kartoffeldünger entwickelt.

Kartoffeln selber pflanzen

Je nach Sorte können vorgekeimte Pflanzkartoffeln bereits im März eingepflanzt werden - zum Beispiel die festkochende Frühkartoffelsorte Annabelle. Doch bei den meisten Sorten ist der beste Zeitpunkt ab Anfang April.

Kartoffelpflanzen wässern

Achten Sie jetzt auf eine ausreichende Feuchtigkeit! In großen Teilen Norddeutschlands war der Mai viel zu trocken. Mancherorts gab es im gesamten Monat noch keinen Niederschlag und die Aussichten sind weiterhin erst einmal sehr trocken.

Anhäufeln der Kartoffeln

Häufeln Sie die die Kartoffeln mehrmals mit etwas Erde an, um die Tochterknollen vor dem Sonnenlicht zu schützen. Gleichzeitig werden die wild lebenden Ackerkräuter unterdrückt, was Sie aber nach Bedarf mit der Handhacke unterstützten sollten.

Gründüngung für Kartoffeln

Gründüngung für Kartoffeln

Die Gründüngung stellt nicht nur notwendige Nährstoffe bereit, sondern schützt und verbessert auch den Boden auf vielfältige Weise. Hier haben wir spannende Informationen zum Thema Gründüngung für Kartoffeln für Sie zusammengestellt.

Was jetzt im April zu tun ist

Gartenarbeiten im April - es gibt viel zu tun. Der Winter ist vorbei, die Temperaturen steigen und die Natur erwach zum Leben. Auch im eigenen Garten gibt es jetzt jede Menge zu tun. Hier vier Ideen, wie Sie aktuell die Zeit im Nutzgarten sinnvoll verbringen.

Frühjahrsdüngung für einen guten Start

Um eine reiche Ernte saftiger Knollen zu erzielen, bedarf es mehr als nur den richtigen Standort und regelmäßige Bewässerung. Eine angemessene Düngung ist von entscheidender Bedeutung, um das Wachstum zu fördern, die Qualität der Knollen zu verbessern und Ernteerträge zu erhöhen.

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